Nicht jede kann Topmodel sein

Glattaler Fotograf Manuel Fischer

FOTOGRAF. In seinem Beruf darf er schönen  Frauen ganz nahe kommen, wird von ihnen sogar angelächelt. Modelfotograf Manuel  Fischer erzählt, worauf es in dieser Branche ankommt.

«Man  darf  nicht  einen übertriebenen Ehrgeiz entwickeln, sollte sich möglichst natürlich geben», empfiehlt Manuel Fischer vor den Shootings den Fotomodellen. Auf  seiner  Webpage gibt er weitere Tipps, wie sich die Topmodels von Morgen verhalten müssen, um ihre Chancen auf eine erfolgreiche Karriere zu verbessern. Der Fotograf, der sein Studio in Wallisellen hat,  weiss: Die  Modellbranche ist enorm selektiv geworden. Bei Wett- bewerben wie dem  Elite  Model  Look  – Fischer schiesst an diesem prestigeträchtigen  Event jeweils  das  Gruppenbild  – schaffen  es heute nur  noch  Kandidatinnen  mit   hohem    Erfolgspotenzial.

«Einfach nur  durch blossen Zufall kommt niemand mehr  ins Finale.»

Das Ziel, einen lukrativen Modelvertrag zu ergattern, sei am Schluss nur ganz  wenigen gegönnt. «Deshalb ist es wichtig, schon ganz am Anfang ehrlich zu sich selber zu sein, damit die Enttäuschung  im Versagensfall nicht  zu gross ist.» Ist das Selbstbild einer Kundin  stark verzerrt, holt  der  Fotograf die  jungen Frauen auf sanfte  Weise  auf den  Boden der  Realität zurück.  Fischer:  «Dies  mache ich jedoch höchst ungern. Solange es einfach nur  ein Traum bleibt, sage  ich deshalb nichts.»  Ebenfalls wenig  bekannt ist, dass  viele  Models nebenbei einen ganz  normalen Job  ausüben, um über  die Runden zu kommen. «Nur wenige  Models können in der  Schweiz gänzlich von diesem  Beruf  Leben.»

Missen sind auch nur Menschen

Professionelle Fotografen seien  es  gewohnt mit  vielen  wunderschönen Mo dels zusammenzuarbeiten, sagt Fischer. Nervosität käme bei ihm mittlerweile keine mehr auf. Unter seinen Kundinnen befanden sich nämlich einige  Trägerinnen des Miss-Schweiz-Titels.Beim  Blättern in seinem  Album verrät  der  Fotograf: «Durch die  enge  Zusammenarbeit lernt man die Missen von einer  anderen Seite kennen, die der allgemeinen Öffentlichkeit nicht  bekannt ist. Besonders gerne  gearbeitet habe  er mit Amanda Amann, da sie professionell und zugleich liebenswürdig ist.

Zur kürzlich  gewählten Miss Schweiz, Dominique Rinderknecht, meint Fischer: «Sie ist ein  lässiger Typ, liegt  mit  ihrer Kurzhaarfrisur voll im Trend und hat ein bezauberndes Lächeln.» Bis jetzt  hatte er die  neue Miss noch  nicht  vor  seiner Kamera. Fast noch lieber  würde  Fischer dafür  einmal  Stephanie Berger fotografieren: «Für mich zählt sie zu den schönsten Missen.»

Profi-Fotos überall gefragt

Fischer  war Informatiker, bevor  er seine wahre  Bestimmung in  der   Fotografie fand.  «Meine frühere Ausbildung hilft mir natürlich im jetzigen  Job»,  sagt der Autodidakt. In der Kreativbranche fühlt er sich sichtlich wohl. «Meine Arbeit gibt mir  Befriedigung, wenn  meine Bilder den Kunden und Kundinnen gefallen.» Der Erfolg scheint ihm recht zu geben, denn Fischer kann heute von seinen Auf- trägen gut  leben. Shootings macht er meist in seinem Studio, wo diverse Kulissen zur Verfügung stehen. «Professionelle Fotos sind heutzutage nicht nur in der Modelbranche gefragt», sagt Fischer.Vie- le Frauen liessen von sich Lifestyle- oder Fashion-Bilder machen. «Die  Männer hinken hinterher, holen aber  langsam auf.», weiss er.

Shooting: Wer sich  für ein Shooting in Fischers Studio  interessiert, findet unter  www.freshpixel.ch weitere  Informationen.

Micheal Sommer, Glattaler Ausgabe 19.07.2013

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