World Vision Projektbesuch in der Dom. Rep.

Mitte Februar 2015 reiste ich in die Dominikanische Republik, um die Hilfswerk Projekte von World Vision Schweiz zu besuchen. Es war sehr spannend zu sehen in welchen einfachen Verhältnissen die Menschen dort leben. Man merkt sofort, der Alltag in der Dom Rep ist viel gelassener, als bei uns. Das Leben spielt sich auf der Strasse ab. Nicht wie bei uns, wo alles grau und aus viel Beton gebaut ist, sind die einfachen Häuschen (auf dem Land) farbenfroh bunt. Allgemein ist alles farbiger und irgendwie auch fröhlicher als bei uns. Die Leute sind kontaktfreudig und scheinen glücklich zu sein.

Leider sind die beruflichen Perspektiven meist nicht so gut, so dass die Menschen froh sind, wenn sie nur schon  ein paar Dollar pro Tag verdienen können. Viele versuchen es mit einem kleinen Laden am Strassenrand, wo sie selber gebratenes Essen oder Getränke verkaufen. Auf dem Land pflanzen viele selber Früchte und Maniok an und leben wohl aus einer Mischung zwischen Selbstversorger und Kleinstunternehmer. Das durchschnittliche monatliche Einkommen ist tief. Ein Hotelangestellter (was als Topjob gelten dürfte) erzählte uns, dass er 200 Dollar pro Monat verdienen würde. So viel verdienen wir etwa an einem Tag in der Schweiz!

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Auf der Rundreise ist mir aufgefallen, dass der Kontrast von Dorf zu Stadt gross ist. Die Dörfchen, inmitten von Kokospalmen und Bananenstauden, haben karibisches Flair. Die Städte hingegen sahen meist sehr schitter aus. In den Grossstädten hätte man genauso gut irgendwo in Afrika sein können. Fast nur kaputte Häuser, viel Abfall und Staub überall. In der Agglomeration stand fast jedes dritte Haus in Ruinen. Es sah aus wie nach einem Krieg. Hier baue man in Etappen, sagte man uns. Und so kommt es, dass vielerorts gerade mal die Grundmauern stehen.

Die Reise hat mir gezeigt, dass die Dom Rep ein schönes aber auch armes Land ist. Hier ist die Hilfe von World Vision genau richtig und dringend nötig. World Vision unterstützt die Menschen dort, wo sie es am nötigsten haben: Mit Hilfen in Infrastruktur, wie Schulen und Baumaterial und Ausbildungsprogrammen für Jugendliche.

Mit World Vision besuchten wir Kindergärten und Schulen in Dörfern und Projekte in der Stadt.

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Der Besuch in den Schulen war nicht nur für uns ein Hi-Light :-)

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